Installation unter Windows 7 x64
Bei der Installation von Hexpertise-Anwendungen unter einer 64-bit OS-Version von Windows 7 (kurz: Win7x64) sind einige Besonderheiten zu berücksichtigen.
- Alle Hexpertise-Anwendungen sind reine 32-bit Anwendungen, die jedoch auch in einer 64-bit Windows-Umgebung ablauffähig sind. Native 64-bit Versionen der Hexpertise-Anwendungen sind (vorerst) mangels geeigneter Compiler/Komponenten nicht geplant.
- Grundsätzlich können die vorhandenen Installationspakete (für 32-bit Umgebungen) verwendet werden. Aufgrund des veränderten Standard-Installationspfades unter Win7x64 müssen jedoch, wie hier beschrieben, nachträglichr Änderungen an den jeweiligen INI-Dateien der Programme vorgenommen werden. Außerdem müssen i.d.R. neue Datenquellen (DSN) für den Daten-bankzugriff via 64bit-(ODBC)-Treiber konfiguriert werden.
Die Arbeitsschritte, hier exemplarisch für die Installation auf einem "leeren" Win7x64 PC mit Zugriff auf eine Oracle-Datenbank, durchzuführen vom Systemadmin, DB-Admin, der automatischen Softwareverteilung oder dem IT-Support, sind wie folgt:
Installation der Datenbank-Client-Software
- Installation des Oracle 11g Client-Software, mit lokalen Adminrechten
- Konfiguration eines "lokalen Net Service Names" mit dem Oracle-Net-Konfigurationsassistent
- Testen der Verbindung zur Datenbank über den konfigurierten "Net Service Name" mit dem Oracle-Net-Konfigurationsassistent und einem zulässigen Datenbankbenutzer-Namen/Password
- alternativ: Anpassung der TNSNAMES.ORA via Texteditor (analog zum nachfolgenden Beispiel)
# tnsnames.ora Network Configuration File: C:\app\HH\product\11.2.0\client_1\network\admin\tnsnames.ora
# Generated by Oracle configuration tools.
SVG =
(DESCRIPTION =
(ADDRESS_LIST =
(ADDRESS = (PROTOCOL = TCP)(HOST = VS0838)(PORT = 1521))
)
(CONNECT_DATA =
(SERVICE_NAME = SVG)
)
)
Einrichten eines Datenquellennames (data source name; DSN)
- Bitte starten Sie die 32-bit-Version des Microsoft ODBC-Administrators in: C:\Windows\SysWOW64\odbcad32.exe
- Erstellen Sie eine neue System-Datenquelle, z.B. für den Treiber: "Oracle in OraClient11g_home1" mit dem Namen "HexProduktion"
- Testen Sie die neue Datenquelle und damit die Verbindung zur Datenbank mit einem bekannten DB-Benutzernamen/Passwort,
z.B. durch Klick auf den Knopf "Test Connection" in den Konfigurationseinstellungen.
Herunterladen der aktuellen Hexpertise-Anwendungen/Installationspakete
- Aufruf unserer Support-Website: http://www.hexpertise.de/xPortal/support.aspx
- Anmelden mit dem registrierten Benutzernamen/Passwort für unsere WebSite
(Bitte ggf. registrieren und von uns für den Download-Bereich Ihres Unternehmens freischalten lassen) - Download der einzeln angebotenen Sofwarepakete in beliebiger Reihenfolge.
(Bitte prüfen Sie zuvor, ob Ihnen die Richtlinien Ihres Unternehmens den Download und die Installation von Software gestatten) - Umbenennen der Installationspakete (Dateiendungen) von *.EXE_ in *.EXE, damit die Pakete Ihre Firewall passieren können und letztlich ausführbar sind.
- Ausführen der Installationspakete (siehe unten), beginnend mit dem HexBasis-Paket, auf dem jeweiligen Ziel-PC mit lokalen Adminrechten.
- alternativ: Weitergabe der Installationspakete (bzw. der Installationsinfo) an die hausinterne Software-Verteilung (zum Scripten/Repaketieren)
Installation des Hexpertise-Basispakets
- Ausführen des Installationspakets HexBasis_12.1.0.EXE mit lokalen Admin-Rechten (ggf. im silent-Modus dem Parameter /S; bitte "großes" S verwenden!)
> Das Basispaket wird dadurch im Pfad: C:\Program Files (x86)\Hexpertise\HexBasis_12.1.0 installiert
> Es werden gemeinsame Laufzeitbibliotheken (*.DLL) für alle Hexpertise-Anwendungen im o.g. Pfad installiert.
> Es werden bestimmte Registry-Einträge vorgenommen und die verwendeten COM/ActiveX-Komponenten registriert.
> Das Basispaket verfügt (außer über den Aufruf dieser Online-Hilfe) über keine eigenständig nutzbare Funktionalität.
Installation der Hexpertise-Anwendungspakete
- Ausführen des (z.B. Versicherungstechnik-) Installationspakets HexTEC_12.6.1.1201.EXE mit lokalen Admin-Rechten (ggf. im silent-Modus)
> Das Programm wird dadurch im Pfad: C:\Program Files (x86)\Hexpertise\HexTEC_12.6.1 installiert
> Im gleichen Pfad befindet sich die Konfigurationsdatei HexTEC.INI, welche jedoch nur durch Systemadministratoren geändert werden kann. - Abmelden des lokalen Adminaccounts und Anmeldung als normaler Windows-Nutzer (oder lokaler Test-Benutzer)
mit der jeweiligen Benutzer-Kennung und dem Windows- bzw. Domain-Passwort dieses Benutzers. - Starten des installierten Programms HexTec via Windows-Startmenü
> dadurch wird im sog. Virtual Store des Benutzers eine Kopie der HexTEC.INI erzeugt,
d.h. die maschinenbezogene HexTEC.INI (s.o.) dient als Vorlage für eine benutzerbezogene HexTEC.INI.
> außerdem wird im Eintrag Ablauf=... ein verschlüsseltes Ablaufdatum (in Abhängigkeit von der vorhandenen Lizenzdatei HexTEC.LIC) erzeugt, welches vorhanden sein muß. - Beenden der gerade gestarteten Anwendung (ohne Datenbankl-Login; weil für die Ersteinrichtung nicht erforderlich)
- Anpassen der HexTEC.INI im VirtualStore der jeweiligen Benutzerkennung mit einem beliebigen Texteditor (z.B. Notepad), wie folgt:
- Öffnen Sie C:\Users\{benutzerkennung}\AppData\Local\VirtualStore\Program Files (x86)\Hexpertise\HexTEC_12.6.1\HexTEC.ini
- Ersetzen Sie im Text alle Pfadangaben die auf C:\Programme\... lauten durch "C:\Program Files (x86)\...".
Bitte schließen Sie den Eintragstext in Anführungszeichen ein, weil die neue Pfadangabe Leerzeichen enthält und diese sonst falsch interpretiert würden. - Aus dem Text:
Hilfe=C:\Programme\Hexpertise\Hilfe\HexTec.CHM
PVHilfe=C:\Programme\Hexpertise\Hilfe\Hexpertise.CHM
Vorlagen=C:\Programme\Hexpertise\HexTec_12.6.1\Vorlagen - wird zum Beispiel:
Hilfe="C:\Program Files (x86)\Hexpertise\Hilfe\HexTec.CHM"
PVHilfe="C:\Program Files (x86)\Hexpertise\Hilfe\Hexpertise.CHM"
Vorlagen="C:\Program Files (x86)\Hexpertise\HexTEC_12.6.1\Vorlagen" - Ändern Sie ggf. den DSN-Eintrag im jeweiligen [Profil]-Abschnitt der INI-Datei auf den zu verwendenden Datenquellenname (s.o.), z.B:
[Profil01]
...
DSN=HexProduktion
... - Speichern der geänderten INI-Datei (für den aktuellen Benutzer) im jeweiligen VirtualStore.
- Start der HexTec-Anwendung (unter dem aktuellen Benutzer mit einfachen Benutzerrechten)
- Anmeldung (LOGIN) bei der Oracle-Datenbank über die zuvor eingerichtete Datenquelle (s.o.)
- Test der installierten Anwendung mit Echtdaten (in geeigneter Test-Datenbankumgebung).
- Erstellen von Reports (anhand der Vorlagendateien im programmspezifischen Vorlagenverzeichnis; jetzt z.B. in "C:\Program Files (x86)\Hexpertise\HexTEC_12.6.1\Vorlagen")
- Beenden der Anwendung nach erfolgreichen Tests.
- Analoge Vorgehensweise bzw. Wiederholung der vorgenannten Schritte zur Installation der weiteren Anwendungen HexSR, HexSD, HexLT, ...
Hinweise und Empfehlung
- Die o.g. Vorgehensweise sollte für eine Testbenutzerkennung (vorläufig mit lokalen Admin-Rechten) auf einem für die Anwendungen bisher ungenutzen PC (oder einer virtuellen Maschine) durchgeführt werden. Die erzeugten und "mit Produktivumgebungseinstellungen getesteten" INI-Dateien aus dem Virtual-Store des Testbenutzers sollten sodann als INI-Vorlagen für die weiteren Programminstallationen für andere Benutzer verwendet werden. Dazu reicht es aus, das die INI-Dateien im Standard-Programmverzeichnis "C:\Program Files (x86)\Hexpertise\Hex..." nach einer Standardinstallation der o.g. Pakete durch die einmalig erzeugten und angepassten INI-Dateien ersetzt werden; oder bereits bei der Repaketierung eingebaut und verteilt werden.
- Falls auf der Ziel-Maschine bereits Hexpertise-Anwendungen vorhanden sind und ausgeführt wurden und die "VirtualStore"-Funktionalität des Betriebssystems aktiviert ist, dann sind im jeweiligen Virtual-Store des Ziel-Benutzers möglicherweise bereits INI-Dateien vorhanden, welche bei einer Neuinstallation oder einem Programmupdate anzupassen (oder ggf. vor Erstauruf zu Löschen) wären, damit Sie durch die angepasste Vorlage (bei Erstaufruf) automatisch ersetzt werden können.
- Bei einer Deaktivierung der "VirtualStore"-Funktionalität des Betriebssystem (via System-Richtlinien) existiert nur ein einfaches Exemplar der INI-Datei im jeweiligen Programmverzeichnis, welches letztlich auszutauschen bzw. auf neue Datenpfadname anzupassen wäre. Dies entspräche der bisherigen/herkömmlichen Vorgehensweise.
- Hinweis: Wir können (bei Bedarf) unsere Installationspakete z.B. auf 64-bit-Umgebungen/OS-Clients umstellen, so dass wir die o.g. Anpassungsschritte vorweg nähmen. Aus Gründen der Einheitlichkeit, der Abwärtskompatibilität und der Heterogenität bei den IT-Umgebungen unserer Mandanten haben wir (bisher) darauf verzichtet.