Bei der Einplatz-Lösung arbeitet der Benutzer "stand-alone", also ohne Anbindung an ein Netzwerk. Der Benutzercomputer muss in diesem Falle Client- und Serverseite gleichermaßen abdecken.

Die Datenbankverwaltung übernimmt dabei ein eigenständiges Windows-Programm, die sog. Datenbank-Engine, die beim Aufruf des Programmes automatisch als weiterer Windows-Task gestartet wird. Alle SQL-Anfragen richtet das Programm an die Datenbank-Engine, welche wiederum auf eine lokal gespeicherte Datenbankdatei zugreift und die Ergebnisdaten als "result set" zurückgibt. Hier werden die Daten weiterverarbeitet und für die Datenausgabe aufbereitet und/oder als modifizierte Werte mit einem entsprechenden SQL-Statement (Insert, Update, Delete) an die Datenbank zurückgegeben. Ein Austausch von Datenteilmengen mit anderen Benutzern bzw. PCs ist möglich über die Nutzung der eingebauten Import-/Exportschnittstellen der Anwendung oder durch Kopieren der kompletten Datenbankdatei.

Natürlich können mehrere Benutzer nebeneinander "stand-alone" arbeiten. Auf jedem Arbeitsplatz müssen alle Komponenten installiert sein und der Datenaustausch läuft über Import-/Exportdateien und Datenträger.

Illustration

 

Vorteile

Nachteile

Einfache Installation / Anwendung

Kein zeitgleicher Zugriff mehrerer Benutzer auf eine DB

Keine Netzwerk- / Server-Infrastruktur erforderlich

Datenaustausch nur über Exportdateien

Ideal als mobile Lösung für unterwegs

Teamarbeit ist umständlich

 

Jeder Benutzer muss sich um die Sicherung der DB-Datei selbst kümmern

 

Jeder Arbeitsplatz benötigt eine eigene Lizenz für die DB-Engine

Optionen

Die Datenbankdatei kann auf einem Netzlaufwerk (Share) abgelegt werden. Die Datei kann dann i.d.R. zentral gesichert werden. Mehrere Benutzer können (jedoch nicht zeitgleich) mit dieser DB-Datei arbeiten.