Mehrplatz-Lösung
Die Mehrplatz-Lösung setzt ein lokales Netzwerk (LAN) voraus, in welchem mehrere Benutzer mit einem Server verbunden sind. Der Server arbeitet im Regelfall dediziert, d.h. er wird nicht als Arbeitsstation genutzt, sondern übernimmt ausschließlich die Bereitstellung von Netzwerkdiensten und in diesem Fall des "Datenbankdienstes".
Alle Daten werden auf dem zentralen Server in einer Datenbankdatei abgelegt. Die Verwaltung der Daten übernimmt der Server, auf welchem der Datenbankdienst gestartet ist. Sollte bereits ein Datenbankserver vorhanden sein, kann dieser durch die Hexpertise Anwendungen genutzt werden. Die wichtigsten Datenbanksysteme werden unterstützt, ggf. müssen allerdings Anpassungen vorgenommen werden.
Auf den angeschlossenen Arbeitsstationen muss lediglich eine Hexpertise Anwendung und ein Datenbank-Client installiert sein, welcher die Verbindung zum zentralen Datenbank-Server aufnehmen kann. Auf dem Server wird keine Hexpertise Software installiert. Diese Konfiguration sollte bei fest installierten Netzwerken bevorzugt werden. Sie ermöglicht den zeitgleichen Zugriff mehrerer Benutzer auf den gemeinsamen Datenbestand.
Illustration
Vorteile |
Nachteile |
Gleichzeitiger Zugriff durch viele Nutzer (Ideale Teamlösung) |
(Aufbau bzw.) Konfiguration / Anpassung der Netzwerkinfrastruktur erforderlich |
Zentraler Datenbestand, der gemeinsam gepflegt wird |
I.d.R. hoher Installationsaufwand bei Erstinstallation |
Datensicherung an zentraler Stelle |
Betrieb des Datenbankservers bzw. Datenbankdienstes muss gesichert sein |
Bei vorhandener Datenbank muss keine zusätzliche DB-Lizenz gekauft werden. Ansonsten genügt eine Datenbankserver-Lizenz |
Evtl. Umstellungsaufwand der Hexpertise Anwendung je nach verwendetem Datenbanksystem (Sybase, IBM, Oracle, MS SQL, etc.) |
Optionen
Die Mehrplatz-Lösung kann prinzipiell auch innerhalb eines Weitverkehrsnetzes (WAN) genutzt werden, d.h. wenn Client und Server-Standort voneinander räumlich getrennt sind und die Verbindung über mehrere Netze "geroutet" werden muss. Hier ist auch der Einsatz mehrerer Datenbankserver denkbar, welche in periodischen Abständen miteinander synchronisiert (repliziert) werden.